Wenn wir es als Branche mit dem Ziel mehr Frauen in Führungspositionen –ernst meinen, dann darf das Mentoring nicht nur auf einzelnen, ehrenamtlichen Schultern - von Frauen - lasten. Dies wäre ein Widerspruch in sich, wenn ausschließlich Frauen unternehmens-intern, unbezahlt und zeitlich on top diesen Aufwand stemmen sollten. Die künftigen Begleitungen erfordern quantitativ wie qualitativ zusätzlichen Einsatz. Deshalb bedarf es neben internen Role Models umfassender, professionalisierter Mentoringprogramme, die sowohl die Individualität jeder einzelnen Frau, aber auch die übergreifenden Erfahrungswerte, bezüglich der Herausforderungen - die alle Frauen betreffen - berücksichtigen. Moderne Mentoringprogramme unterstützen die Teilnehmerinnen auf deren „Entwicklungsreise“ und moderieren die strukturierte Vernetzung und Verbindung mit Gleichgesinnten. Denn zur (gegenseitigen) Stärkung des individuellen, wellenförmig verlaufenden Transformationsprozesses sind nicht nur Mentor:innen, sondern auch Weggefährtinnen/Verbündete von enormer Bedeutung.