Mitarbeiter:innen-Bindung ist sehr individuell

Mitarbeiter:innen-Bindung ist sehr individuell 

Die Geschäftsführerin eines kleineren Versicherers brachte es diese Woche auf den Punkt. Sie stellt sich persönlich immer wieder der Frage, wie Mitarbeiter:innen einen wertvollen Beitrag für das Unternehmen einbringen können, auch unter geänderten Rahmenbedingungen.

 

„Wenn z.B. eine Frau aus dem Erziehungsurlaub zurückkommt und in der ersten Zeit nicht mehr in Hashtag Vollzeit arbeiten kann (und will), wird gemeinsam überlegt, wie deren Know-how auch im Rahmen einer Teilzeitposition für beide Seiten gewinnbringend eingebracht werden kann.“

„Das kann dann schon `mal über ein Vierteljahr dauern, bis die neue Rolle geformt ist und die Arbeitsabläufe stehen. Das klingt auf den ersten Blick sehr anstrengend, aber, wenn das Know-how bei den Mitarbeitenden vorhanden ist, zahlt sich dieses Vorgehen in jedem Fall aus. Das Gleiche gilt, wenn sich nach vielleicht zwei Jahren die Frage stellt, wie man die Rolle wieder verändern kann, wenn mehr Stunden pro Woche gearbeitet werden kann.“

Dieser Prozess benötigt ständigen Austausch auf allen Hierarchie-Ebenen und einen Wandel in der Führungsrolle und führt zu einer WIN-WIN-Situation für beide Seiten.